PLANTED FUTURES

PLANTED FUTURES geht inhaltlich von dem Grundgedanken aus: Mensch und Natur sind nicht voneinander zu entkoppeln. Eine zukunftsfähige Gesellschaft basiert auf zwischenmenschlicher Kooperation. PLANTED FUTURES verbindet ein vielseitiges künstlerisches Programm bestehend aus Installationen, Performances, Indigo-Färbeworkshops, Exkursionen und Konzerten und fand zwischen Mai und September 2022 in den SOHO STUDIOS statt.

PROGRAMM 2022

SEPTEMBER

DIPPING DAY’S: von und mit Anja Lampert, Jana Kilbertus

Beim Dipping Day wird die fertige Indigo-Küpe zum Färben von mitgebrachten oder vobereiteten Stoffen verwendet. Im Workshop werden verschiedenen Shibori-Techniken vorgestellt und die TeilnehmerInnen eingeladen damit zu experimentieren. Jana Kilbertus arbeitet als Landschaftsarchitektin und lebt in Wien. Sie hat eine große Leidenschaft für Urban Gardening und Färbetechniken. Diese Interessen führen sie immer wieder in künstlerische Projekte und in das Gestalten von Bühnenbildern, Installationen und Stadträumen. Anja Lampert, geboren in Egg, Vorarlberg, verarbeitet antike oder vintage Textilien zu handgenähten (sprich ohne Nähmaschine) Kleidungsstücken, abstrakten Stickereien oder handgemachten Quilts. Sie erkundet historische Zero Waste Schnitte und übersetzt sie in moderne Kleidungsstücke, sammelt Pflanzen und färbt damit Stoffe und Garn für ihre Slow Stitch Projekte und experimentiert mit Fasern. 

AUF DEM WEG ZUM TEEHAUS IM SANDLEITENHOF Produktionskollektiv Wien

Das Produktionskollektiv Wien begleitet Indigo City mit einer Reise in ein Teehaus der Sinne. Als Teil des Herbarium Sandleiten Projekts gibt es die zugehörige super lokale Teemischung zu kosten. Folgt uns auf eine Gedankenreise durch euer ganz persönlich kreiertes Teehaus. In einem begleiteten, partizipativen Prozess errichten und erleben wir einen Ort des Wohlbefindens, des Seins und der Sinne.

(c) Charlotte Schneider

Nador after x Frauenbild: Performance / Installation

Nador After ist kein Theaterstück, nador after ist ein Ort. Ein Ort des Übens. Ein Ort der Imagination. Ein Ort der Hoffnung. Eine Stadt der Zukunft. Die Arbeit handelt von der Sehnsucht nach solch einer Stadt und die Vorbereitung auf eine mögliche Zukunft. Nach einer Stadt, wo wir uns ganz einfach begegnen können. Auf einer Ebene. Mit dem Herzen. Ohne Vorurteile. Ohne Misstrauen. Nador after entstand aus der Zusammenarbeit von Alexander Iwanov, Jana Kilbertus, Charlotte Le May und Verena Schneider im Rahmen von Plateau Partagé#2-Lost & Found im Dezember 2021.  Anhand der Farben Gelb, Rot, Weiß und Schwarz wird in FRAUENBILD der Körper zur Leinwand und zum Experimentierfeld farblicher und gesellschaftlicher Zuschreibungen. www.verein-freifall.com

Künstlerische Leitung: Verena Schneider Installation: Jana Kilbertus, Verena Schneider Performance: Alina Bertha, Jana Kilbertus, Severin Gombocz, Verena Schneider

Alina Bertha ist Tänzerin und studierte an der Anton-Bruckner-Universität ab. Sie ist alles freischaffende Tänzerin für verschiedene Produktionen, ChoreografInnen tätig und entwickelt auch ihre eigenen Arbeiten. Aktuell arbeitet sie unter anderem mit Lisa Bunderla, Elena Kristofor und Laura Sperl zusammen.  Jana Kilbertus arbeitet als Landschaftsarchitektin und lebt in Wien. Sie beschäftigt sich unter anderem mit Urban Gardening und Färbetechniken und hat Netzwerkdachbesetzung ins Leben gerufen Diese Interessen führen sie immer wieder in künstlerische Projekte und in das Gestalten von Bühnenbildern, Installationen und Stadträumen.  Severin Gombocz ist Vater zweier Kinder. Studiert seit 2015 Digitale Kunst mit Schwerpunkt auf interaktiven Klanginstallationen.Neben digitalen Medien gilt sein künstlerisches Interesse Musik und Tanzperformances. Verena Schneider arbeitet als freischaffende Künstlerin und Akrobatin/Tänzerin. Sie hat zeitgenössischen Zirkus in ESAC-Toulouse studiert. Neben ihren eigenen Arbeiten war Verena bereits in unterschiedlichen Produktionen tätig, u.a. Doris Uhlich Willy Dorner, Tanz*Hotel Ensemble & Bert Gstettner.  Mehr Informationen: www.verenaschneider.org

Olgas Boris & Groove Chor: Konzert

Das Stolper-Pop-Duo Olgas Boris und der Groove-Chor Wien, unter der Leitung von Helene Griesslehner, lud zu einem sprichwörtlich vielstimmigen Abend ein. Pop-Balladen, groovige Sounds, Call & Response Gesänge, und sogar der ein oder andere Schlager hallte durch das Kunstlabor der SOHO STUDIOS. 

Abstraktes Sticken mit pflanzengefärbten Garnen: mit Anja Lampert

Freies Sticken ohne Vorlage und intuitives Gestalten von abstrakten Mustern mit pflanzengefärbten Garnen. Der Workshop ist sowohl für Anfänger*innen mit keinen oder wenig Vorkenntnissen geeignet, als auch für erfahrene Sticker*innen. Anja Lampert, geboren in Egg, Vorarlberg, verarbeitet antike oder vintage Textilien zu handgenähten (sprich ohne Nähmaschine) Kleidungsstücken, abstrakten Stickereien oder handgemachten Quilts. Sie erkundet historische Zero Waste Schnitte und übersetzt sie in moderne Kleidungsstücke, sammelt Pflanzen und färbt damit Stoffe und Garn für ihre Slow Stitch Projekte und experimentiert mit Fasern. 

MAI

Erde & Plastik I Pendulum & Traktor: Mixed Media Installation / Performance von Verena Schneider, Jana Kilbertus und Florinda Fürst

ERDE & PLASTIK: Der künstlerische Fokus liegt auf der Wechselwirkung zwischen dem menschlichen Körper und der ihn umgebenden Umwelt. Symbolisch wird diese Dualität dargestellt durch die „gegensätzlichen“ Materialien Erde und Plastik. Erde & Plastik beinhaltet die Rauminstallation 1000 Töpfe, die Videoinstallation ‚How do you feel?‘, sowie eine performative zirzensische Recherche. PENDULUM & TRAKTOR: Beinhaltet zwei Videoarbeiten von Florinda Fürst, welche sie im Rahmen von Planted Futures ausstellt. Die Gegenüberstellung von Mensch und Maschine steht im Vordergrund der künstlerischen Recherche. Mehr Informationen zum Projekt: www.verein-freifall.com

Der Anfang vom Ende: Konzerte mit The Sirteens, Maerlia, Nuts & Berries

The Sir Teens
The Sir Teens präsentieren sich in neuem Sound-Gewand. Die Musiker*innen Maria Herold, Maria Hruschka und Karl Schönswetter haben ihre Instrumente gewechselt und lassen mit Drummachine, E-Bass, Synthesizern, Loopstation und Gesang Singer-Songwriter Melodien zu Lo-Fi Elektro Hymnen mutieren. Maerlia Es ist schwer, durchs Leben zu navigieren und seinen Plänen und Träumen zu folgen – was bleibt, ist der Spielplatz unserer Fantasie. All dies wird in Maerlias Texten, Klavier- und Synth-Sounds eingefangen. „Eine Reflexion isolierter Erzählungen in einem dystopischen Zustand der Welt, in dem Fiktion zur Realität wird und Träume die Spannung des gegenwärtigen Lebens ausmachen. Die Welt ist in der Warteschleife, was übrigbleibt, ist meine Fantasie.“ Nuts and Berries Im Raum kann jeder Wunsch, der mit dem zentralen Magneten verbunden ist, den menschlichen Muskeltonus in Klänge des phatischen Harmoniums verwandeln.

Wild & Spontan: Exkursion mit Anjoulie Brander

Alles was uns begegnet ist ein einziges Ökosystem. Bei einem Erlebnisspaziergang begleitet von einer Audiospur von „SPURSE and Flourish LAB“, erkundet man in dieser Exkursion gemeinsam einen wild blühenden urbanen Ort.

(c) Indigo City

Tisana Zeremonie

Ein gemeinschaftliches Tee-Event Osvaldo Alvares und dem Produktionskollektiv Wien

 

Veröffentlicht von diestadtdanach

Die fiktive Stadt danach -Indigo City- bildet einen Rahmen für ein transdisziplinäres Projekt aus den Sparten Raumwissenschaft, Ökologie, digitaler und Darstellende Kunst (Zeitgenössischer Tanz & Performance) und Design. Der Schwerpunkt liegt auf Workshop und einer dadurch entstehenden Installation. Das Begleitprogramm besteht aus Konzerten und themenbezogenen Performances. Die Farbe Indigo, als ein tiefklarer Blauton, wird hier ein Hoffnungs- und Synergienträger. Experimentelle Bauweisen treffen auf traditionelle Färbetechniken und schaffen Raum für neue Kooperationen. Architektur, Design und darstellende Kunst gehen fließend ineinan- der über. Der Dachgarten am WEST bietet Platz für Erholung, Austausch, experimentelles Arbeiten, Kooperationen, Lebensraum, Wissensvermittlung, Community Building und ist Vision einer Stadt danach. Inspiriert von der COVID-19 Krise, entsteht Indigo City als fiktive Vorstellung von einer Stadt danach. Besonders nach und durch die Erfahrung des Lock Downs ist ein nachhaltiges Handeln, Vernetzung, Offenheit und Solidarität essentiell. In den Indigo-City-Wochen möchten wir die Utopie der Stadt danach als Probebetrieb gemeinsam umsetzen.

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